Neue Regeln in den USA – Reisen mit Tieren

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Emotional Support Animals – Neue Regeln in den USA


Tiere spielen für viele Menschen eine wichtige Rolle – sei es als Blindenhunde, Therapiebegleiter oder einfach für das seelische Wohlbefinden. Besonders in den USA waren sogenannte „Emotional Support Animals“ (ESAs) bislang oft an Bord von Flugzeugen erlaubt, um Passagieren mit Ängsten oder psychischen Problemen beizustehen. Doch was harmlos mit Hunden und Katzen begann, führte zu immer kurioseren Begleitern wie Truthähnen, Schlangen oder sogar Ponys in der Flugzeugkabine. Das sorgte nicht nur für Diskussionen über die Legitimität mancher Atteste, sondern auch für Unbehagen bei anderen Passagieren.

Strengere Regelungen für mehr Klarheit und Sicherheit
Um dem Einhalt zu gebieten, hat das US Department of Transportation (DOT) klare Regeln festgelegt: Nur noch Hunde, die speziell für die Unterstützung von Menschen mit körperlichen, sensorischen, psychischen oder geistigen Behinderungen ausgebildet wurden, gelten nun als „Service Animals“ und dürfen in der Kabine mitreisen. „Emotional Support Animals“, die keine spezielle Ausbildung haben, sind künftig nicht mehr zugelassen und müssen wie normale Haustiere im Frachtraum transportiert werden. Damit haben Passagiere kein generelles Recht mehr, ihre tierischen Begleiter in die Kabine mitzunehmen.

Kritik und Herausforderungen
Diese Entscheidung sorgt für geteilte Meinungen: Während Fluggesellschaften und viele Passagiere die neue Regelung begrüßen, kritisieren Organisationen wie Certapet die Einschränkungen. Sie argumentieren, dass mentale Gesundheitsprobleme dadurch nicht ausreichend berücksichtigt werden und Menschen ihr emotionales Wohlbefinden gefährdet sehen. Dennoch bleibt die Entscheidung des DOT bestehen – und die Zeit der exotischen Flugbegleiter in der Kabine scheint vorerst vorbei zu sein.

Quelle: TravelNews

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