Mikronesien / Palau

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Das Paradies am Ende des Regenbogens

Von oben gesehen, bilden die Inseln Palaus eine exotisch grüne Kalligraphie im endlosen Blau des Ozeans.

Mehr als 450 Meilen entfernt von den Philippinen und umschlossen von der endlosen Weite des Pazifischen Ozeans. Palau ist eine einzigartige Oase, ein selbstregiertes, isoliertes Archipel, entstanden durch Abgeschlossenheit und sprühende tropische Artenvielfalt.

Die Tauchreviere um Palau und Yap zählen zu den besten der Welt. Der wunderschöne Archipel Palau bietet alles, was sich abenteuerlustige Taucher wünschen - Wracks, Strömungstauchgänge, Höhlenerkundungen, spektakuläre Drop-Offs und noch viel mehr erwartet Sie beim Tauchen auf Palau.

 Das Paradies am Ende des Regenbogens...

Von oben gesehen, bilden die Inseln Palaus eine exotisch grüne Kalligraphie im endlosen Blau des Ozeans.

Mehr als 450 Meilen entfernt von den Philippinen und umschlossen von der endlosen Weite des Pazifischen Ozeans. Palau ist eine einzigartige Oase, ein selbstregiertes, isoliertes Archipel, entstanden durch Abgeschlossenheit und sprühende tropische Artenvielfalt.

Palau ist die westlichste Inselgruppe einer Region, die als Westliche Carolinen bezeichnet wird. Diese ist wiederum Teil einer grösseren Region, nämlich Mikronesiens. Die Nationen des Gebietes von Mikronesien umfassen auch das US-Territorium Guam, den Commonwealth der nördlichen Marianen, die Republik der Marshall Inseln, die Vereinigten Staaten von Mikronesien (zu denen auch Yap gehört) und die Republik Palau.
 

Geschichte:
Über die Geschichte Palaus gibt es nur spärliches Informationsmaterial, denn es ist nicht Teil eines Kontinents sondern liegt in der Mitte Oceaniens. Einerseits hat diese Tatsache Palau von den unweigerlich negativen Folgen des Massentourismus bewahrt, aber diese Isolation hat auch bewirkt, dass es kaum wissenschaftliche Studien der Artefacte der Vorfahren Palaus gegeben hat. Eine hochentwickelte Kultur, die, beruhend auf überlieferten Traditionen bis zum Jahr 1000 vor Christus zurückreicht. Demjenigen jedoch, der beharrlich genug ist, Palau zu bereisen, kann sich die reiche Geschichte der traditionsverhafteten Palauanischen Kultur erschliessen. 

Eine Kultur, die unversehens hineingezogen worden war in die Auseinandersetzungen zweiter Supermächte...

Palau lag im Brennpunkt der sich bekriegenden Supermächten, Japan vom Osten und den Vereinigten Staaten aus dem Westen. Vereinnahmt durch die Spanischen Eroberer und deren Imperialismus im Jahr 1885, verkauft an Deutschland im Jahr 1899, wurde Palau im Jahr 1914 durch die Vereinbarungen der Liga der Nationen nach dem 1. Weltkrieg unter japanische Herrschaft gestellt. Zu diesem Zeitpunkt war, aufgrund der Tatsache, dass sie bislang unbekannten Krankheiten ausgesetzt wurde, wie z.B. Windpocken, bereits 70 % der ursprüngliche palauanischen Bevölkerung verstorben. Ab 1914 bis zum Ende des 2. Weltkrieges wurde Palau zu einer grossen japanischen Marinebasis ausgebaut und zum Kontrollzentrum der japanischen Besitzungen im Pazific. Koror, Palaus Hauptstaat, wurde zu einem geschäftigen Japanischen Metropolis, mit grossen Phosphatminen und Kopra-Exporten nach Japan und mit einer riesigen Fremdbevölkerung.

Während des 2. Weltkrieges griffen die Vereinigten Staaten die Japanische Militärbasis auf Palau an. Am 30. und 31. März 1944 starteten sie den Luftangriff "Desecrate I", dessen Resultat die "Verlorene Flotte der Rock Islands" ist, die Japanischen Schiffswracks, die wir heute betauchen.

Der Krieg löschte die Stadt Koror auf der Hauptinsel vollständig aus, schädigte die Riffe um Palau herum und hinterlies einen Friedhof aus Schiffen und Knochen im Blau des Pazifiks.

Ab dem Kriegsende, zwischen 1948 und 1994 waren die Vereinigten Staaten von Amerika dafür zuständig, sich im Rahmen des "United Trust Territory Agreement" im den Wiederaufbau Palaus zu kümmern. In Wahrheit jedoch wurden die Inseln weitestgehendst vernachlässigt. Die Vereinigten Staaten sollten den Aufbau und die Entwicklung eines souveränen Palaus in die Weg leiten. Dies fand jedoch erst im Jahr 1994 statt und zwar durch den "Compact of Free Association Agreement", mit dem Palaus Regierung zwar örtlich unabhängig wurde von den Vereinigten Staaten, aber immer noch die finanzielle Unterstützung der Vereinigten Staaten von Amerika akzeptierte als Gegenleistung für eine militärische Präsenz der Amerikaner in Palau. Auch heute noch gibt es eine Menge Kontroversen aufgrund der nebulösen Formulierungen der Vereinbarung. Palau existiert unter dem "Compact of Free Association" mit den Vereinigten Staaten, der Beiden, sowohl Palauanern als auch US Bürgern spezielle Privilegien im Land des jeweils anderen Vertragteils gewährt. Aus strategischen Gründen unterstützen die Vereinigten Staaten die Regierung Palaus finanziell, um diesen wichtigen Stützpunkt im Pazifig von möglicherweise rivalisierenden, ausländischen Kräften fernzuhalten.

Die ursprüngliche Geschichte Palaus, vor der Invasion und Beeinflussung all dieser Mächte, lässt noch viel Raum für Studien. Aufgrund der Bestimmung durch Carbondaten lässt sich nachweisen, dass Palau bereits im Jahr 1.000 vor Christus besiedelt war. Auch heute noch sind die Spuren der urtümlichen Kultur auf den Inseln noch gegenwärtig: Money-Beads (Halsketten mit Teilen des ursprünglich verwendeten Keramikgeldes), die Zeremonie bei Erstgeburten, die kommunalen Gesellschaftshäuser, die "Bai" genannt werden, urtümliche Terrassen an felsigen Abhängen, die Überreste von Felszeichnungen und die bearbeiteten Steinmonolithen, vom Dschungel überwachsen und das Gesetz, der "Bul". Die "Bul", mündlich überliefert von den Palauanischen Vorfahren, ist eine traditionelle Methode des Artenschutzes, eine Methode, die auch heute noch von den Fischern strikt befolgt wird und das Fischen in ausgewiesenen Regionen während der Paarungszeit, Eiablage bzw. Aufzucht der Jungtiere verbietet. Die Palauaner zollen sowohl ihre Umwelt als auch die Traditionen ihrer Vorfahren grössten Respekt. Daher bemühen sie sich darum, eine Balance zu schaffen zwischen Umweltschutz und der tourismusabhängigen Wirtschaft ihrer aufstrebenden Nation.

Kleidung

Da es auf Palau nie Kalt wird, ist legere, den tropischen Temperaturen angemessene Baumwollkleidung sinnvoll. Auf formelle Kleidung kann ganz verzichtet werden. (Ein ehemaliger Gouverneur hat sogar einmal vorgeschlagen ein Gesetz, gegen das Tragen von Schlipsen, zu verabschieden.) Hut, Sonnenbrille und Sonnenschutz werden dringend empfohlen. Ein Rock, der die "unzüchtigen" Oberschenkel bedeckt, muss unbedingt mit, dafür kann man auf das Bikinioberteil verzichten. Vom Tragen von Badekleidung und sehr kurzen Shorts sollte in der Stadt und öffentlichen Einrichtungen generell abgesehen werden.

Ortszeit

In Palau funktioniert alles in "Inselzeit", aber für internationale Zwecke ist Winterzeit plus neun Stunden, Sommerzeit plus acht Stunden.

Landessprache

Englisch ist die Amtssprache und die meisten Einwohner beherrschen es zumindest in Grundzügen. Viele sprechen zwei oder mehr der einheimischen Sprachen, zu denen unter anderem Trukesisch, Pohnpeanisch, Palauesisch und Kosreanisch zählen. Viele ältere Palauesen sprechen Japanisch fliessend.

Trinkgeld

ist in der gesamten Südsee, so auch in der Inselregion Mikronesien, nicht üblich. Kleine Anerkennungen für guten Service, z. B. für Ihren Tauchguide, werden aber gerne angenommen.

Tauchen

Palau gilt aktuell als absoluter Geheimtipp, besonders unter Tauchern. An keinem anderen Platz auf der Welt kann man so viele Großfische beobachten wie in dem Blue Corner Riff. Hier tummeln sich unzählige Haie, Delphine und Manta-Rochen.

Einreise & Visa

Auf der Weltkarte finden Sie Mikronesien rund 1000 km östlich der Philippinen, mitten im Pazifik.

Mit China Air via Taipei oder Korean Air via Seoul  direkt nach Koror, oder mit Qatar Air, Malaysia Airlines, KLM, Cathay Pacific, oder Singapore Airlines nach Manila. Weiterflug mit Continental Micronesia nach Palau, Yap oder Truk.
Die Flugzeit mit Zwischenstops kann zwischen im aller günstigsten Fall 20 Stunden und im ungünstigen Fall bis 45 Stunden liegen.

In vielen Ländern muss eine Gebühr bei der Ausreise gezahlt werden. Diese Flughafengebühr beträgt für Reisen ab dem 01.04.2017 bei der Ausreise aus Mikronesien 100,- USD (Stand: 17.01.2017). Änderungen vorbehalten.

Transfer

Touristen erhalten bei der Einreise am Flughafen ein kostenloses Visum mit einer Gültigkeitsdauer von 90 Tagen. Hierfür sind ein Nachweis über die Rück- oder Weiterreise auf dem Luft- oder Seeweg nachzuweisen z.B. in Form eines Flugtickets. Bitte beachten Sie, dass Sie diesen Nachweis in Papierform mit sich führen müssen, da die Internetverbindung im Flughafen oft nicht ausreicht, um ein E-Ticket vorzuzeigen. Zudem sollten Sie ggfs. ausreichende Finanzmittel zur Bestreitung des Lebensunterhalts während des Aufenthaltes, z.B. in Form einer Kreditkarte, nachweisen können.

Flughafensteuer

Palau: Bei Ausreise ist eine Flughafensteuer (Green Fee & Departure Tax) in bar in Höhe von 50 USD, ab 01.07. 2018 von 100 USD zu entrichten.
Föderierte Staaten von Mikronesien: Bei der Ausreise von Yap oder Chuuk fallen je nach Abflughafen Gebühren zwischen 15-20 USD an.

Unser Privattransfer

Wir möchten, dass Sie Ihre Reise von Anfang an genießen und entspannt und relaxt an Ihren Reiseziel ankommen, deshalb bieten wir Ihnen gemeinsam mit unseren Geschäftspartnern unsere Privat- oder VIP-Transfers. Es ist nicht nur alles für Sie organisiert, Sie werden auch ganz persönlich begrüßt und direkt zu Ihrem Transferfahrzeug und ohne Umwege zu Ihrem Ziel gebracht. Sollten Sie Hilfe z.B. beim Check-In benötigen, steht Ihnen der Transferguide gern mit Rat und Tat zur Seite. Umgekehrt werden Sie im Hotel zu einer mit Ihnen vereinbarten Zeit pünktlich abgeholt und direkt zu Ihrem nächsten Ziel gefahren.

Währung & Zahlungsmöglichkeiten

Mangels eigener Landeswährung wird sowohl in Palau als auch in den Föderierten Staaten Mikronesiens der US-Dollar (USD) verwendet. Euro Banknoten können in beiden Ländern nur gegen sehr hohe Gebühren bei Banken und in einigen Hotels getauscht werden. Reiseschecks und gängige Kreditkarten werden in den meisten Geschäften und vielen Hotels akzeptiert. In touristischen Gebieten und in den Hauptstädten stehen auch einige Geldautomaten zur Verfügung. Bitte achten Sie darauf, dass Sie immer ausreichend Bargeld zur Hand haben.

Telekommunikation & Post

Vorwahlnummer

Nach Palau: 00680 + Rufnummer (mit Ortsvorwahl ohne „0“)

Sowohl in Palau als auch in FSM beträgt die Stromversorgung 110 Volt/60 Hz Wechselstrom. Es werden die Steckdosentypen A & B verwendet. Elektrogeräte müssen auf niedrigere Voltzahl umstellbar sein (Spannungswandler). Für die deutschen Steckdosentypen C & F sind Adapter notwendig. Bitte besorgen Sie diese unbedingt vor Reiseantritt im Fachhandel, denn auf den Inseln sind Adapter kaum aufzutreiben.

 Auf Palau herrscht, wie in vielen Ländern im Pazifik, ein tropisch-feuchtes und warmes Klima.

Die durchschnittlichen Temperaturen sind das gesamte Jahr über sehr hoch, aber auch extrem ausgeglichen. Sie bewegen sich zwischen 27 und 32° C. Das Thermometer kann an den kältesten Tagen des Jahres bis auf 7–11° C absinken. Möglich ist dies allerdings lediglich im Winter in den Monaten November bis März.

Auch die Wassertemperaturen sind stets tropisch warm und schwanken das Jahr über nur minimal. Bei Werten zwischen 27 und 29° C sind Baden, Schnorcheln und Tauchen also immer möglich.

Mit Regenfällen muss man in allen Monaten rechnen. Am stärksten regnet es zwischen Juli und Oktober. Relativ trocken ist es hingegen in der Phase von Dezember bis April.

Die relative Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch und liegt im Mittel bei rund 85 %. Milde Winde vom Meer sorgen dafür, dass die Schwüle als nicht ganz so drückend empfunden wird